Im vergangenen Jahr hatte der HFV das Projekt „Schiedsrichter mit Handicap“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zum Schiedsrichterwesen zu ermöglichen.
Michael Tremblau, stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann im Hochtaunuskreis, hatte sich von Beginn an für diese Initiative engagiert und konnte inzwischen einige Jugendspiele als Schiedsrichter leiten, bei denen ihn Assistenten mit Behinderung an der Seitenlinie begleitet haben.
„Da wir in der Zwischenzeit einen zweiten Schiedsrichter und auch weitere Assistenten mit Handicap gewinnen konnten, werden wir ab sofort deutlich mehr Spiele in dieser Konstellation zusammen leiten“, berichtete Tremblau bei der Urkunden-Überreichung von einer sehr erfreulichen Entwicklung.
Die Sepp-Herberger-Stiftung ist nach dem früheren Bundestrainer des DFB benannt worden, der mit der deutschen Nationalmannschaft 1954 in der Schweiz Weltmeister geworden war und am 28. März 1977 verstorben ist.
Ihm zu Ehren hat der DFB zu Herbergers 80. Geburtstag diese Einrichtung geschaffen, mit der soziale Projekte unterstützt werden sollen. Darunter fallen unter anderem Menschen mit Behinderung, Jugendliche in Schulen und Vereinen, Menschen, die aus dem Gefängnis entlassen werden sowie Spielerinnen und Spieler, die ohne eigenes Verschulden in Not geraten sind.
Auszeichnung für Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus
03. Januar 2024
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