Klar ist, dass Gräser bei Frost nicht keimen oder wachsen können. Doch mit der speziellen Nachsaatmischung „SOS“ von EUROGREEN ist eine Nachsaat bereits ab 3 °C Bodentemperatur möglich. Somit bietet sich die Chance, auch zu dieser Jahreszeit die Rasenqualität und auch die Nutzungsintensität zu verbessern.
Sobald die Temperaturen im Frühjahr ansteigen und etwa 6 °C Bodentemperatur erreicht sind, kann von der „SOS“-Mischung auf die „RPR“-Mischung gewechselt werden. Hinter „RPR“ verbirgt sich eine innovative Neuzüchtung von Lolium perenne (Deutsches Weidelgras). Diese Neuzüchtung bildet, im Gegensatz zu den bisher üblichen horstbildenden Weidelgrasssorten, oberirdische Ausläufer. Somit bietet sie eine deutlich höhere Scherfestigkeit und schließt Lücken schneller als dies mit bisherigen Nachsaatmischungen möglich gewesen ist.
Neben den „SOS“- und „RPR“-Nachsaatmischungen bieten der WM-Rasen weitere, Vorteile: Beide Mischungen sind komplett mit Headstart und mit EKOseedTurf behandelt. Dadurch wird die Keimzeit, um einige Tage verkürzt und zusätzlich wird das Saatgut optimal vor Pilzkrankheiten während der Keim- und Etablierungsphase geschützt. Der Rasen wird schneller dicht und früher belastbar.
Noch ein Praxis-Tipp zur Nachsaat: Wiederholte Nachsaaten in den Hauptbelastungszonen wie Torraum, Strafraum und Mittelachse, reduzieren das Ausmaß der Kahlstellen. Praxisversuche haben bewiesen, dass frühe Nachsaaten mit „SOS“ bzw. wiederholte Nachsaaten während der Vegetationsperiode mit anderen Regenrationsmischungen im Rhythmus von etwa 2 bis 3 Wochen die Narbendichte deutlich erhöhen. Pro Nachsaat sind 5 bis 10 g Saatgut pro m² ausreichend. Trotz gleichzeitiger Nutzung etablieren sich immer noch genügend junge Gräser und steigern die Narbendichte und die Nutzungsintensität.
Bei Fragen zur Nachsaattechnik und Auswahl der Saatgutmischung informiert Sie gerne:
Thomas.Staudt, Tel. 0170/5646221, thomas.staudt@eurogreen.de