Eintracht Frankfurt holt den Gehfußball-Cup

20. September 2023 · Top-News · von: Claus Menke

Frisch gemähtes Grün mit vier Spielfeldern und strahlender Sonnenschein empfingen die 20 Mannschaften in Grünberg zum Turnier um den 2. HFV Gehfußball-Cup. Ganz nebenbei war der Cup Deutschlands größtes Gehfußballturnier im Jahr 2023.

Fotos: HFV

Als Ehrengäste konnten während des Turniers die HFV- und DFB-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Sinning, HFV-Schatzmeister Jörn Metzler, der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter und HFV-Aufsichtsrat Lutz Wagner sowie die Vorsitzende des HFV-Frauen- und Mädchenausschusses, Lena Nöding, begrüßt werden.

In vier Gruppen starteten die Mannschaften in die Vorrunde. Nach 40 Spielen qualifizierten sich in der Gruppe A Rot-Weiß Hadamar und die SG Weyer/Eschhofen für die Viertelfinals. Aus Gruppe B buchten der SV Münster und Germania Fulda den Einzug in die Runde der letzten acht Teams. Gleiches gelang in Gruppe C der AH Frankenbach/Vetzberg und Olympia Kassel. Komplettiert wurden die Viertelfinals aus Gruppe D mit der SG Leeheim-Erfelden und Eintracht Frankfurt.

Für die anderen Teams war das Turnier nach der Vorrunde noch nicht beendet, da alle Plätze ausgespielt wurden. Damit konnten alle Mannschaften sich weiter im Gehfußball messen und viel Spielpraxis sammeln.

Rot-Weiß Hadamar buchte mit einem 3:2 gegen Germania Fulda das Halbfinalticket. Gleiches gelang dem SV Münster nach einem 2:0 gegen die SG Weyer/Eschhofen. Halbfinalist Nr. 3 wurden die „Adler vom Main“ nach einem 5:4 über die AH Frankenbach/Vetzberg. Das letzte Ticket für das Halbfinale holten sich die Titelverteidiger der SG Leeheim-Erfelden nach einem knappen 1:0 über Olympia Kassel.
Eintracht Frankfurt konnte gegen Rot-Weiß Hadamar nach einem spannenden Halbfinale mit 2:0 die Oberhand behalten und in das Finale 2023 einziehen. Nicht minder spannend war das Halbfinale Nr. 2. Hier setzte sich die SG Leeheim-Erfelden am Ende deutlich mit 3:0 gegen den SV Münster durch. Im kleinen Finale hatte der SV Münster mit einem 3:1 über Rot-Weiß Hadamar die größeren Reserven.
Das Finale zwischen dem Vorjahressieger SG Leeheim-Erfelden und Eintracht Frankfurt war äußerst ausgeglichen und endete nach der regulären Spielzeit 0:0. Im anschließenden Strafstoßschießen zeigte sich die Eintracht treffsicher und besiegte die SG Leeheim-Erfelden mit einem umjubelten 2:0.

Bei Turnierende sah man nur strahlende, verschwitzte Gesichter nach einem anstrengenden, aber harmonischen Turniertag. Als Turnierleiter bedankte sich Werner Abraham bei den Helfern des DRK für ihre Unterstützung. Ein ebenso herzlicher Dank ging an die Helfer der Sportschule Grünberg und die Mitglieder des F+B Ausschusses für die Turnierleitung.

Ein großes Lob ging an die eingesetzten acht Schiedsrichter für ihre konsequente Regelauslegung. Jede Mannschaft wurde bei der Siegerehrung mit einer Urkunde gewürdigt und die ersten vier erhielten Pokale. Die ersten drei Mannschaften konnten sich noch über Präsente für die eingesetzten Spieler freuen.

Als Fazit bleiben 230 Tore in 62 Spielen und ein gelungener Turniertag, der Lust auf 2024 mit eventuell noch mehr Mannschaften macht.