“Benachteiligung und Ausgrenzung haben in unserer Gesellschaft und im Fußball nichts zu suchen”, erklärt DFB-Präsident Bernd Neuendorf. “Fußball ist für alle da, das steckt tief im Wesen unseres Spiels. Mit dem Projekt Fußball Verein(t) Gegen Rassismus setzt der DFB ein deutliches und nachhaltiges Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern freuen wir uns, an den vier Pilotstandorten die Arbeit aufzunehmen.”
Begleitet von der DFB-Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange sollen an den vier Standorten ab sofort noch intensivere Präventions- und Bildungsarbeit geleistet sowie ein qualifiziertes Beschwerdemanagement etabliert werden. Das vom Bundesministerium des Inneren (BMI) unterstützte Projekt verknüpft Strahlkraft und Knowhow der Profivereine mit Strukturen und Expertise der DFB-Landesverbände, die den Amateurfußball in seiner ganzen Breite erreichen. Zudem sollen die bereits bestehenden und qualifizierten Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle des Saarländischen Fußballverbandes, des Fußball-Verbandes Mittelrhein, des Sächsischen Fußball-Verbandes und des Niedersächsischen Fußballverbandes gestärkt und noch enger miteinander vernetzt werden.
Die prämierte Sportdokumentation “Schwarze Adler” zeigte zuletzt auf bedrückende Weise, wie schwarze Nationalspieler*innen bis in die heutige Zeit Stigmatisierung und offene Anfeindungen erleben mussten. Durch die Stärkung der Anlaufstellen will der DFB deshalb Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Fußball künftig noch entschlossener bekämpfen. Das Projekt Fußball Verein(t) Gegen Rassismus soll dabei einen entscheidenden Beitrag leisten.
"Fußball Verein(t) Gegen Rassismus": Projektstart an vier Pilotstandorten
18. Juli 2022
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