Gemeinsam mit Hochschule Hannover: Projekt zur Konzeptionierung einer HFV-Sportgerichtsdatenbank

03. April 2019 · Top-News · von: mag

Führende juristische Kräfte des Hessischen Fußball-Verbandes haben sich in der Hochschule Hannover mit Prof. Dr. Fabian Schmieder und dessen Studierenden getroffen, um ein Projekt anzuschieben, das in Zukunft eine entscheidende Vereinfachung in Sportgerichtsbarkeitsthemen bringen soll.

Foto: privat

Neben HFV-Vizepräsident Torsten Becker waren der Vorsitzende des Verbandsgerichts, Andreas Dietzel, dessen Stellvertreter Hans-Dieter Angermaier und Jens Heil sowie Justitiar Benjamin Koch und Tim Stehl (Referent für Sportgerichtsbarkeit) von der HFV-Geschäftsstelle mit nach Hannover gereist.

Der externe Datenschutzbeauftragte des HFV, Prof. Schmieder, der auch gleichzeitig Dozent für Medien-, Zivil-, Datenschutz- und Urheberrecht an der Hochschule Hannover ist, bot an, mit einem Hochschulkurs des Studienganges Informationsmanagement das Thema einer Datenbank für Sportgerichtsfälle zu bearbeiten. Die Gruppe der Studierenden ist sehr heterogen, besteht aus Studierenden verschiedener Schwerpunkte wie Informatik, Bibliothekswesen und Medienwissenschaften. Diese erstellen nun ein Lasten- und Pflichtenheft für den HFV.

Ziel ist es, bis zum Ablauf des Projektes am Semesterende ein Konzept für eine Datenbank und vielleicht sogar einen ersten Prototypen zu erstellen, so dass die Sportgerichte des Verbandes auf die Fälle des Verbandsgerichtes als Referenzfälle zugreifen können, um eine Vereinheitlichung und Verbesserung der Rechtsprechung zu erreichen.

Im Moment nutzt der HFV dafür probeweise Software, deren Umsetzung die Beteiligten jedoch noch nicht vollkommen zufrieden stellt. Die HFV-Verantwortlichen erhoffen sich von dieser Zusammenarbeit mit Prof. Schmieder und der Hochschule Hannover ein optimiertes Ergebnis und haben den Teilnehmern des Projektes ihre präzisen Vorstellungen einer praktikablen Datenbank dargelegt. Der Kurs der Hochschule Hannover und der HFV bleiben im engen Austausch, so dass die Kriterien des entwickelten Programms möglichst genau den Vorstellungen und Anforderungen des HFV entsprechen.