Deutscher Meister der Beachsoccer-Tour 2023: FC Koppinacken. Bild: Menke
Die Spieler aus dem Großraum Frankfurt machten es bis zum finalen Jubel aber sehr spannend. Im Halbfinale war der niedersächsische Titelverteidiger TuS Sudweyhe der Gegner. Zum Beginn des dritten Drittels lagen die Hessen klar mit 4:0 vorne. Wie schnell eine solche Führung dahin sein kann, zeigte die restliche Spielzeit. Die Titelverteidiger konnten 1:46 Minuten vor Schluss ausgleichen und eine dreiminütige Verlängerung stand an. Nach torloser Verlängerung un der absolute Showdown: Strafstoßschießen. Hier hielten die Nerven dann doch und der SG Køppinnacken sicherte sich mit 4:2 den Einzug in das Finale.
Finalgegner war mit BST Chemnis ein Team, welches schon einige Jahre in der Beachsoccerliga aktiv war und sich nun neu aufstellt. Es entwickelte sich ein sehenswertes, ausgeglichenes und zunehmend spannendes Beachsoccerspiel. 30 Sekunden vor der ersten Pause ging Chemnitz mit 1:0 in Führung. Den anschließenden Anstoß donnerten die Koppinacken an die Latte und es ging mit 0:1 in die Pause. Auch im zweiten Drittel wurde um jedes Sandkorn erbittert gekämpft und die Hessen konnten durch einen Strafstoß ausgleichen. So stand es nach 24 Minuten 1:1. Im letzten Drittel erwischen die Südhessen einen guten Start und zogen mit 3:1 davon. BST Chemnis ließ aber nicht nach und schaffte 55 Sekunden vor der Schlusssirene den 3:3 Ausgleich. Wieder musste eine Verlängerung gespielt werden. Die Spannung war längst auf dem Siedepunkt und ohrenbetäubend der Jubel als 23 Sekunden vor Schluss der Ball im Chemnitzer Tor einschlug. Dann hieß es nur noch „Aus, Aus, das Spiel ist Aus“……
Aus den Händen von DFB- und HFV-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Sinning erhielten die Koppinacken die Siegerschale und dem tosenden Applaus am Ostseestrand. Eine Reise, die im Strandbad Rodgau begann fand ein grandioses Ende am Strand von Warnemünde.
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