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Zwar hatte Christian Derflinger (3.) zunächst die Führung für die Offenbacher erzielt. Aber noch im ersten Durchgang drehten Ouadie Barini (31.), der nur wenige Sekunden zuvor für den verletzten Jan Koch eingewechselt worden war, und Marco Kehl-Gomez (37.) das Spiel zu Gunsten der Freiberger. Im zweiten Durchgang markierte Jakob Lemmer (53.) den Ausgleich für den OFC. Für den Freiberger Torschützen Kehl-Gomez war die Partie vorzeitig beendet, weil er wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (75.).
VfR Aalen stürzt Hessen Kassel tiefer in die Krise
Nach zwei Niederlagen in Serie fand der VfR Aalen wieder zurück in die Spur. Der ehemalige Zweitligist setzte sich vor 1238 Zuschauer:innen mit 3:0 (1:0) gegen den KSV Hessen Kassel durch. Für den dritten Saisonsieg waren Stefan Wächter (7.), Sean-Andreas Seitz (67.) und ein Eigentor von Maurice Springfeld (90.+2) verantwortlich. Hessen Kassel wartet dagegen weiterhin auf den ersten Dreier und bleibt am Tabellenende. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt allerdings lediglich einen Punkt.
FSV Frankfurt verpasst Rekordsieg knapp
Seinen Rekordsieg seit der Zugehörigkeit zur Regionalliga Südwest in der jetzigen Form (seit der Saison 2012/2013) verpasste der FSV Frankfurt nur knapp. Bis zur Bestmarke, einem 6:1 bei der U23 des VfB Stuttgart am 28. Spieltag der Saison 2017/2018, fehlte dem Team von Trainer Tim Görner beim 6:2 (2:1) gegen den FC-Astoria Walldorf nur ein Treffer.
Die Frankfurter Führung vor 1163 Zuschauer:innen durch Sho Sannomiya (3.) konnte Henry Jon Crosthwaite (9.) für Walldorf noch ausgleichen. Cas Peters (38./47., Foulelfmeter) brachte die Gastgeber dann aber auf Kurs. Nach dem Anschlusstreffer durch Niklas Antlitz (66.) schraubten der eingewechselte Jake Hirst (81.), ein Eigentor von Neal Gibs (86.) und erneut Sannomiya (89.) das Ergebnis für den FSV in die Höhe. Bei den Gästen hatte Max Müller kurz vor Schluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (85.).
TSV Steinbach Haiger feiert dritten Sieg in Folge
Der TSV Steinbach Haiger kommt in dieser Saison immer besser in Fahrt. Nach zunächst zwei Niederlagen zum Auftakt war das 2:1 (0:1) beim VfR Wormatia Worms bereits der dritte Sieg in Serie für das ambitionierte Team von Trainer Ersan Parlatan. Dabei hatte die Begegnung für die Hessen nicht gut begonnen. Nils Fischer (43.) brachte den Aufsteiger zunächst in Führung. Nachdem TSV-Kapitän Paul Stock zunächst noch mit einem Foulelfmeter an Wormatia-Torhüter Ricco Cymer gescheitert war (59.), drehten Serkan Firat (59.) im Nachschuss sowie der eingewechselte Mick Gudra (88.) die Partie.
4:1! Zweiter Sieg für Aufsteiger Fulda-Lehnerz
Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz fuhr nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg (zwei Niederlagen, ein Unentschieden) den zweiten Dreier in der laufenden Spielzeit ein. Sein Heimspiel gegen den Bahlinger SC gewann der Aufsteiger vor 1200 Zuschauer:innen 4:1 (2:1). Für die Hausherren trugen sich Patrick Schaaf (33.), Leon Pomnitz (41./90.+3) und Marius Grösch (55., Handelfmeter) in die Torschützenliste ein, nachdem zuvor Hasan Pepic (6.) die Gäste aus Bahlingen zwischenzeitlich in Führung gebracht hatte. Der BSC ging zum vierten Mal in Folge leer aus und bleibt auf einem Abstiegsplatz.
5. Spieltag:
FSV Frankfurt - FC-Astoria Walldorf 6:2
VfR Wormatia Worms - TSV Steinbach Haiger 1:2
TSG Balingen - FC 08 Homburg 0:3
VfR Aalen - KSV Hessen Kassel 3:0
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Bahlinger SC 4:1
FC Rot-Weiss Koblenz - VfB Stuttgart II 1:1
TSG Hoffenheim II - SSV Ulm 1846 Fußball 1:3
SGV Freiberg - Kickers Offenbach 2:2
SV Eintracht Trier - 1. FSV Mainz 05 II 0:2
Auf eigenen Wunsch: Ersan Parlatan verlässt den TSV Steinbach Haiger sofort
Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger muss einen neuen Cheftrainer suchen. Der bisherige Coach Ersan Parlatan hat den TSV in der vergangenen Woche eindringlich um die Auflösung des bis 30. Juni 2023 laufenden Vertrags gebeten, um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Dem kam der Club am Sonntag nach. Parlatan ist am Montagvormittag als Co-Trainer des Zweitligisten 1.FC Nürnberg vorgestellt worden. Über die Modalitäten des Wechsels haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
Wie schon im vergangenen Dezember, als es eine Vakanz auf der Cheftrainerposition gab, wird Hüsni Tahiri interimsweise den Regionalligisten betreuen. Parallel startet die Suche nach einem neuen Cheftrainer.