Die Schiedsrichtervereinigung Marburg hat mit der Einführung der Kampagne „Fair Play Forum des Hessischen Fußballs“ am Dienstag, 5. Februar 2013, ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt und Rassismus gesetzt. Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Markus Bengelsdorff, stellte beim Lehrabend der Fußballschiedsrichter die Kampagne vor, deren Ziel darin besteht, rassistische und gewalttätige Überfälle im und um den Fußball vorzubeugen und zu verhindern.
Damit gehören die Marburger Referees nun auch zu einem hessenweiten Netzwerk, welches sich neben Genanntem ebenfalls für die Themen Gewaltprävention, Integration, Toleranz und Fair Play engagieren möchte. Im Rahmen der jüngsten Pflichtsitzung wurde jeder Schiedsrichterin bzw. jedem Schiedsrichter die Möglichkeit gegeben, nach der Vorstellung des Projektes, eine Selbstverpflichtungserklärung zu unterzeichnen, die beinhaltet, dass man jegliche Art von Extremismus, Diskriminierung und Gewalt ablehne, solches Verhalten nicht toleriere, in seinen Spielleitungen bei dementsprechenden Handlungen reagiere und notfalls sogar einen Spielabbruch herbeiführe.
Die Teilnehmer dokumentierten mit ihrer Unterschrift die entsprechende Vereinbarung und erhielten im Gegenzug Logos der Kampagne, welche auf den Schiedsrichtertrikots anzubringen sind. Des Weiteren dienten Flyer der Hessischen Fußball-Verbandes und des „Fair Play Forums“ als Informationsmaterial.
Kreisschiedsrichterobmann Steffen Rödiger zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieser Veranstaltung im Kreis Marburg und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Ziele des Projektes möglichst schnell erreicht werden.