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Und durch diesen ist der KPW während seines letzten Aufenthaltes im August auch auf den Zion FC Junju aufmerksam geworden. Dieser vor zwei Jahren neu gegründete Fußballverein - der derzeit über drei Mannschaften in den Altersklassen U13, U15 und U21 verfügt - hatte damals mit rund 30 Jugendspielern begonnen. Ein großes und eigentlich unfassbares Glück war 2021, dass Vorstandsmitglieder des neuen Clubs in Kenia urlaubende Mitglieder des Klub Sportowy Polskie Himalaje kennenlernten. Denn die mutmaßlich nicht unvermögenden Mitglieder des pol-nischen Bergsteigerclubs erklärten sich kurzfristig dazu bereit, ein Anfangssponsoring in Form von Barmitteln zu gewähren. Hiervon konnten zwei Trikotsätze und rund 30 Fußballschuhe ange-schafft werden.
Mittlerweile ist die Anzahl der jugendlichen Spieler aus armen Familien auf 80 angewachsen. Diese gehören überwiegend dem Volksstamm der Giriama - einem der kleineren von insgesamt 42 kenianischen Volksgruppen- an. Zudem bitten Familien von vielen weiteren Kindern, Jugend-lichen und jungen Erwachsenen den FC Junju um Aufnahme in diesen Verein. So können sie ihren Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten und dort wichtige Tugenden wie Zuverläs-sigkeit, Pünktlichkeit, Kameradschaft, Fair Play und Empathie vermitteln lassen. Wertvolle Tugenden also, die einem Land wie Kenia mit überwiegend großer Armut und einer hohen Arbeitslosigkeit bei sowohl Erwachsenen als auch Jugendlichen nicht unbedingt zum Alltag und zur Selbstverständlichkeit gehören.
Der junge Verein ist auf weitere Spenden somit dringend angewiesen - und Volker Schulteis hat es sich zur Aufgabe gemacht, hierbei unterstützend tätig zu sein. Dahingehend sind seine ersten Kontaktaufnahmen bei befreundeten Vereinen und beim Hessischen Fußball-Verband bereits erfolgreich gewesen. Dort wurden ihm diverse gebrauchte Trikotsätze sowie Trainingsleibchen und auch Bälle zur Verfügung gestellt. Diese Fußballutensilien wird Schlüchterns KPW bei sei-ner nächsten Keniareise im Januar 2024 als Spendengepäck - das ihm die Fluggesellschaft Condor dankenswerter Weise unentgeltlich bereits zugestanden hat - mit nach Mombasa nehmen und dort an den kenianischen Fußballclub überreichen.