Der Ball ist hinter der Linie. Jessica Landström (FFC Frankfurt) hat zum 3:0 für den DFB-Pokalsieger und dreifachen UEFA-Cup-Gewinner getroffen. Entsetzen bei den Spielerinnen von Stabaek Futball (weiße Spielkleidung). Foto: Peter Hartenfelser
Der 1. FFC Frankfurt hat das Achtelfinale der UEFA Champions League im Frauenfußball erreicht. Das Team von Trainer Sven Kahlert merzte seine 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel beim norwegischen Meister Stabaek Fotball mit einem 4:1 (2:0)-Erfolg im Stadion am Brentanobad in Frankfurt-Rödelheim aus. In der Runde der letzten 16 empfängt der Zweite der Deutschen Meisterschaft am 2. oder 3. November den französischen Meisterschaftszweiten Paris St. Germain FC, das Rückspiel wird am 9. oder 10. November ausgetragen.
Knapp 2800 Zuschauer, darunter DFB-Präsident Theo Zwanziger, die DFB-Direktorin für Frauen-, Mädchen- und Schulfußball, Steffi Jones, sowie Bundestrainerin Silvia Neid, sahen eine spannende Begegnung, bei der die FFC-Fans mehrfach die Luft anhielten. So, als Torfrau Nadine Angerer kurz nach dem Führungstreffer durch Saskia Bartusiak Kristy Moore zu Boden schickte, ihr Missgeschick durch eine Parade des fälligen Elfmeters aber wettmachte. Sandra Smisek, Jessica Landström und Ana Maria Crnogorcevic. Moore erzielte beim Stande von 3:0 den Gegentreffer der Osloerinnen.
Saint Germain hatte sich in der ersten Runde in beiden Partien gegen Peamount United aus Irland durchgesetzt.
Ebenfalls im Achtelfinale steht der Deutsche Meister Turbine Potsdam nach zwei Siegen über Thór/KA aus Island. Nächster Gegner ist Glasgow City LFC aus Schottland.