WM-Vorgeschmack in Frankfurt: Spielfreude bei der „Spielfreude-Tour“

03. Juni 2011 · Allgemein · von: Anne Lange

Helle Begeisterung herrschte bei den Zuschauern und Mitspielerinnen bei der "Spielfreude-Tour" auf dem Frankfurter Roßmarkt. Foto: Peter Hartenfelser

Der spektakulärste Gast war der WM-Pokal. Kurz nach zehn Uhr brachte ihn ein Lastwagen der Speditionsfirma eines Sponsors der Weltmeisterschaft im Frauenfußball auf den Frankfurter Roßmarkt.

Auf diesem großen, zentralen Platz im Herzen der Mainmetropole  spielte sich die „Spielfreude-Tour“ als Einstimmung auf das weltumspannende Ereignis ab. Sie brachte neun Stunden Action, Interviews, Präsentationen, Verlosungen, die Vorstellung von Sponsoren, Mitmach-Aktionen, drei Fußballturniere für Mädchen und, und … und machte vor allem Lust auf mehr. Es wird Zeit, dass die WM in Frankfurt „richtig“ losgeht.

Der Meinung waren auch Sportdezernent Markus Frank, die zweifache Weltmeisterin und WM-Botschafterin Renate Lingor und alle, die mitmischten, den Mädchen beim Fußball spielen zusahen oder einfach nur über den Ort des Geschehens flanierten.

Sogar ein Gast aus Japan fand sich ein, kaum dass die Veranstaltung eröffnet war. Renate Lingor ließ sich nicht lange um ein Foto bitten. Die Fahne Nippons von beiden dekorativ gehalten, ein freundliches Lächeln hier wie dort und etwa zwei Dutzend Fotos landeten auf der Kamera des Frankfurt-Besuchers  aus dem Land der aufgehenden Sonne. Keine Frage, dass er der japanischen Nationalelf die Daumen drückt.

Die Förderer und Unterstützer aus der deutschen Wirtschaft tun dies verständlicherweise für das DFB-Team. Zum Ausdruck gebracht wird dies unter anderem durch ein überdimensionales Trikot, auf dem jeder Besucher seine Unterschrift und eine aufmunternde Botschaft platzieren konnte.

Anderenorts konnten Schüsse gegen einen computergesteuerten Torwart platziert und Reaktionstests absolviert werden, Aylin Yaren, weltbeste Freestylerin im Fußball, zauberte auf der Bühne mit dem Ball, bei Gewinnspielen winkten Bälle und T-Shirts, HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers überreichte erfolgreichen Mädchenteams WM-Karten.

Besonders gefragt war das Zelt, in dem der WM-Pokal stand. Viele wollten sich mit dem begehrten Stück fotografieren lassen. Nur: Anfassen galt nicht. Das dürfen ledgich Weltmeisterinnen und WM-Botschafterinnen. Verträumte Augen waren aber nicht verboten. lg

3.6.2011/lg