„Es dient der Vorbeugung von Eskalationen, Beleidigungen und Respektlosigkeiten gegenüber Schiedsrichtern. Zudem soll es Gewalthandlungen vorbeugen", erklärt Goran Culjak, Kreisschiedsrichterobmann in Frankfurt. Das Drei-Stufen-Modell ist zunächst als einjähriges Testprojekt im Frankfurter Jugendspielbetrieb vorgesehen. Die Anwendung wird von den Schiedsrichter*innen im Spielbericht dokumentiert.
Funktionsweise: Die Schiedsrichter*innen sind angewiesen, bei Beleidigungen durch Zuschauer*innen und/oder Eltern das Spiel konsequent für fünf Minuten zu unterbrechen. Beide Trainer*innen sind über den Grund der Unterbrechung zu informieren. Der Heimverein hat die Verantwortung, den Eltern und/oder Zuschauer*innen die Konsequenzen bei erneutem Fehlverhalten mitzuteilen. Bei einem weiteren Zwischenfall wiederholt der Schiri das Vorgehen der ersten Stufe, unterbricht das Spiel aber für zehn Minuten und schickt beide Mannschaften in die Kabine. Sollte in der Folge durch den Schiri eine weitere Respektlosigkeit/Beleidigung wahrgenommen werden, ist das Spiel abzubrechen.
Zur Gewaltprävention im Jugendbereich: Frankfurter Dreistufenmodell vorgestellt
04. November 2023
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